Dem Corona-Virus bzw. der allgemeinen Angst vor demselben trotzten am 7. und 8. März 71 Go-Spielerinnen und -Spieler, um an der 19. Hamburger Mausefalle teilzunehmen. An zwei Tagen und bei fünf Partien spielten sie um Sieg und Niederlage und am Ende hatte Kim Shakhov 5d mit 4:1 die Nase vorn, gefolgt von Elian Grigoriu 6d. Auf dem dritten Platz folgte Tobias Weinert 5d aus Bielefeld. Die beiden Erstplatzierten sind zur Zeit Schüler an der Jena International Go School (JIGS) und scheinen ihre Spielstärke dort stetig zu verbessern.
Im breiten Teilnehmerfeld konnte mit Marcus Müller 5k aus Hannover ein Spieler 5:0 spielen, weitere fünf Teilnehmer, Erik Weigert 1k (JIGS), Marco Henkel 7k (Chemnitz), Hannah Hebsacker 9k (Hamburg), Martin Dammrich 11k (Hamburg) und Justin Dzioba 16k (Hamburg), erreichten ein 4:1.
Desweiteren nahmen an der parallel ausgetragenen Deutschen Paar-Go-Meisterschaft 2020 insgesamt 8 Paare teil, die an zwei Tagen in fünf Runden Schweizer System um den Titel spielten. Die Zeitbeschränkung von 1 Stunde Bedenkzeit ohne (!) Byoyomi sorgte dabei für teilweise chaotische Spielverläufe vor allem gegen Ende der Partien. Das favorisierte Paar Marz/Pankoke setzte sich am Ende scheinbar souverän mit 5:0 durch, sie gewannen aber am Samstag eine Partie mit nur zwei und eine Partie mit nur einem Punkt (SGF siehe unten). Auf dem zweiten Platz landete überraschend das Paar Klupsch/Kacwin vor den beiden nominell stärkeren Paaren Donle/Schomberg und Schomberg/Radmacher, die sich den dritten Platz teilten.